Die Idee von borderline ist die Verbindung von
Videomontage und Musikkomposition, das Überschreiten der Grenzen zwischen
Musik und Bild/Bild und Musik. Die Möglichkeit der Vervielfachung
von Bildern und Tönen wird genutzt, um Bilder in Verbindung von Tönen
zu "Superzeichen" zu erhöhen und Töne als Platzhalter
von Bildern zu etablieren. Im Kopf entsteht so eine zweite Bildebene, die
aktuellen, sichtbaren Bilder ergänzt.
Die Videoaufnahmen zu borderline entstanden währende
der Video/Audio-Peformance Telespiel 1, die im Rahmen des Karl-Hofer-Symposions
der Hochschule der Künste Berlin am 28./29./30. November 1984 der
Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Inhaltlich paraphrasiert borderline
diese Performance, vermeidet aber den Versuch einer Dokumentation. borderline
stellt sich als eine eigenständig entschlüsselbare Arbeit dar.
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